Fastenzeit und Alkohol

Fastenzeit und Alkohol

Sie fragen sich vielleicht was Fasten und Psychotherapie miteinander zu tun haben? Fastenzeit und Alkohol? Abstinenz für einige Wochen kann dabei helfen das eigene Suchtpotential zu erforschen. Fastenzeiten-oder Tage kennen fast alle Religionen der Welt. Die Bedeutung dieser sprituellen Praxis wird oft in einerm Reinigungsprozess der Seele gesehen. Heute beschäftigen wir uns in der Gesellschaft oft mit therapeutischem Fasten im Dienste der Gesundheit. Für die Psychotherapie kann das eine bewusste Enthaltsamkeit von Genussmitteln mit Suchtpotential wie Alkohol bedeuten! Sucht hat viele Gesichter. Sie kann oft schleichend und anfangs unbemerkt beim Glas Wien am Abend, das zur Gewohnheit wird, entstehen. Sie können die Fastenzeit nutzen: Zum Beispiel dazu um auszuprobieren wie es ist einige Tage und Wochen ganz ohne Alkoholkonsum zu leben. Dabei ist es möglich selbst ihr Abhängigkeitspotential zu erforschen: Fällt es ihnen leicht für einige Tage oder Wochen auf Bier, Wein oder leckere Cocktails zu verzichten? Oder kreisen ihre Gedanken ständig um den Verzicht, ist das Ende der selbst auferlegten Abstinenz ständig in ihrem Kopf und sie warten mit Sehnsucht darauf. Gibt es Tage an denen sie einen starken Gusto auf Alkohol verspüren? Was fehlt Ihnen wenn sie auf Alkohol verzichten? Fällt es Ihnen schwer zu entspannen? Haben sie Alternativen um zur Ruhe  kommen? z. B. fernsehen, duschen, lesen, spazieren gehen, Sudoku machen,….. Oder fehlt Ihnen das kurze Gefühl der Euphorie, das das erste Glas am Tag oft auslöst. Leider wirkt Alkohol scheinbar kurzfristig wie eine gutes Antidepressivum, das die Stimmung hebt und euphorisch macht. Aber eben nur scheinbar. Die Euphorie hält nur für kurze Zeit an und ihr Körper braucht bald immer größere Mengen Alkohol um diesen Zustand zu erreichen. Wo finden sie andere Glücksmomente in Ihrem Leben? Zum Beispiel beim Sport, beim Tanzen, wenn sie geliebte Menschen umarmen, gute Gespräche führen, Haustiere streicheln,… Alkohol vertreibt Grübelgedanken nur temporär- sie kommen nach dem Rausch wieder, oft begleitet von Kopfweh und einem Katergefühl. Fastenzeit und Alkohol: Nutzen sie die Fastenzeit um sich selbst zu erforschen! Weniger ist mehr. Zumindest beim Alkoholkonsum. Wenn Sie allerdings regelmäßig viel Alkohol trinken ist es notwendig den Wunsch nach Abstinez mit ihrem Arzt zu besprechen. In diesem Fall kann es gefährlich sein das Trinken von heute auf morgen zu stoppen. Eventell ist ein stationärer Entzug mit medikamentöser Begleitung nötig. https://www.api.or.at  
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