Depression

Menschen, die an Depressionen leiden, beschreiben ihren Zustand oft wie ein „schwarzes Loch.“

Symptome

Typische Symptome sind Antriebslosigkeit, Gefühle der Leere und Sinnlosigkeit, häufiges Grübeln und die Anwesenheit von Sorgengedanken.  Die Betroffenen können sich oftmals  nicht dazu bringen, irgend eine Aktivität in Angriff zu nehmen. Manchmal fühlen sie sich aber auch unruhig, innerlich wie angetrieben.

Die Lebensfreude kann während depressiver Episoden verloren gehen, bei schweren Erkrankungen denken Betroffene auch über Suizid nach. Es scheint im Moment keinen Ausweg zu geben, alles ist zuviel und man fühlt sich oftmals überfordert. Unangemessene Schuldgefühle, Konzentrationsstörungen oder Schlafstörungen gehören mit zur depressiven Symptomatik.

Auch mangelndes Selbstwertgefühl und Ängste können das Störungsbild begleiten.

Depression – die unterschätzte Erkrankung

Depressionen fühlen sich ähnlich an wie Trauerreaktionen auf belastende Ereignisse, jedoch hellt sich die Stimmung im Unterschied zu diesen nicht auf, wenn die Zeit vergeht und der Schmerz oder die Belastung nachlassen. Im Fall einer depressiven Erkrankung kann es auch sein, dass der getrübten Stimmungslage gar kein belastendes Ereignis voraus gegangen ist.

Oftmals wird die Erkrankung von dem/der Betroffenen und seinem/ihrem sozialen Umfeld – von Freunden und von der Familie – nicht als solche erkannt. Man macht sich selbst Vorwürfe, weil man nicht funktioniert wie sonst und zögert Hilfe zu suchen.

Depressive Erkrankungen gehören zu den häufigsten und den am meisten unterschätzten Erkrankungen unserer Zeit. Laut einer Studie der WHO waren 2015 weltweit 322 Millionen Menschen an Depressionen erkrankt. In Österreich sind zwischen 10 und 25% der Bevölkerung betroffen.

Eine Depression kann sich langsam entwickeln oder plötzlich auftreten, sie kann auf eine einmalige Episode beschränkt bleiben oder öfter – auch in unregelmäßigen Abständen – wiederkehren. Der Schweregrad kann von leichteren Formen bis hin zu schweren – besonders belastenden – Erkrankungen variieren.

Depression ist gut behandelbar!

Scheuen Sie nicht sich Hilfe zu suchen, wenn sie betroffen sind. Depressionen sind gut behandelbar. Psychotherapie kann helfen wieder zum Leben zu finden, Symptome zu mildern und ihr Aktivitäsniveau zu erhöhen! In vielen -speziell in schweren – Fällen ist als 2. Säule der Behandlung eine medikamentöse Therapie durch einen Facharzt für Psychiatrie sinnvoll. Die Kombination von Psychotherapie und gleichzeitiger Behandlung mit Antidepressiva weist besonders gute Erfolge auf.

Ich arbeite gerne mit Ihnen gemeinsam daran die Ursachen Ihrer Depressionen zu erforschen und wieder Lebensfreude zu finden!

KlientInnen sagen:

"Depression ist wie eine Lähmung."

Herr Martin D., 27 Jahre